Durch eine Schwangerschaft und Stillen, aber auch durch Gewichtsverlust oder einfach altersbedingt kann der Busen anfangen zu hängen und seine gewohnte Form verlieren. Bei Frauen mit sehr großen und schweren Brüsten kann das sogar schon in einem sehr frühen Lebensstadium passieren. Hier bietet die Bruststraffung verschiedene Möglichkeiten und Techniken um dem Busen wieder zu einer schönen Form zu verhelfen.
Welche Schnitte und Techniken für Sie die besten sind, werden wir während der Voruntersuchung in einer ausführlichen persönlichen Beratung mit Ihnen besprechen. Grundsätzlich wird bei einer Bruststraffung die überschüssige Haut entfernt, die Brustwarze an die gewünschte Position gebracht und aus dem eigenen Gewebe ein „innerer BH“ geformt, der langfristig die neue Form stützt und erhält. Es kann sinnvoll sein, die Bruststraffung mit Implantaten oder auch einer Brustverkleinerung zu kombinieren, je nach gewünschtem Ergebnis.
Wie bei jeder Operation gibt es auch bei einer Bruststraffung Risiken, die jedoch minimiert werden, wenn ein Fachmann sie vornimmt und die Nachsorge gut und aufmerksam erfolgt. Eine umfangreiche Aufklärung, auch bezüglich eventueller Vorerkrankungen, ist uns hierbei besonders wichtig.
Falls Ihre Familienplanung noch nicht abgeschlossen ist, ist es wichtig zu wissen, dass eine Bruststraffung die Stillfähigkeit beeinflussen kann. Zudem kann sich durch Schwangerschaft und Stillen die Brust erneut verändern. Nach dem Abstillen sollten ca. 8 Monate vergehen, bevor eine Bruststraffung vorgenommen wird.
Vor der Operation ist zu beachten, dass ca. zwei Wochen lang keine blutverdünnenden Mittel wie z.B. Aspirin mehr eingenommen wurden und idealerweise das Rauchen eine Woche vor und drei Wochen nach der OP eingeschränkt wird um die Wundheilung zu verbessern. Nach der Operation sollte 6 Wochen lang Tag und Nacht ein für Sie angepasster Kompressions-BH getragen und körperliche Anstrengung vermieden werden.
Bei den modernen Operationstechniken sind unauffällige Narben in Form von feinen Linien zu erwarten. Dies hängt jedoch auch von der persönlichen Veranlagung und dem Verhalten während der Nachsorge ab. Zum Beispiel sollten die Narben 6 Monate lang nicht der Sonne ausgesetzt werden, damit sie hell und unauffällig bleiben. Nach Abschluss der Wundheilung gibt es keinerlei Einschränkungen mehr. Da wir für die Nähte in der Regel Fäden verwenden, die sich nach einiger Zeit von selbst auflösen, entfällt das Fädenziehen.
Bei weiteren Fragen und für einen Beratungstermin kontaktieren Sie uns gerne telefonisch oder über das Kontaktformular.